Cookies werden auch zur Nachverfolgung von Informationen von Website-Benutzern verwendet. Digitale Marketingabteilungen von Unternehmen können diese Informationen für Marketing- und Verkaufszwecke nutzen.
Unternehmen können die gesammelten Nutzerdaten für die Generierung neuer Geschäfte nutzen. Deshalb ist es für Unternehmen so wichtig, Tracking-Technologien zum Sammeln von Benutzerdaten einzusetzen.
Digitale Vermarkter nutzen die gesammelten Daten für die Erstellung gezielter Werbekampagnen. Zum Beispiel durch den Einsatz von Google Analytics in Kombination mit Google Ads oder Google Adsense. Aber natürlich gibt es viele Analysetools und Werbeplattformen, die digitale Vermarkter für das Targeting von Website-Nutzern verwenden.
Datenschutzgesetze wie die GDPR, ePrivacy, LGPD und CCPA ändern sich ständig und entwickeln sich weiter. Die meisten dieser Vorschriften verlangen von Website-Besitzern, dass sie die Cookie-Einwilligung ihrer Besucher einholen. Und oft wird auch eine aktuelle Cookie-Richtlinie verlangt. Diese Cookie-Richtlinie muss eine regelmäßig aktualisierte Liste aller Cookies enthalten, die auf einer Website vorhanden sind.
In den folgenden Abschnitten werden wir uns genauer ansehen, was Cookies sind und welche Arten wir identifizieren können. Außerdem erfahren Sie, was Datenschutzgesetze wie die GDPR, die LGPD oder die CCPA über den Umgang mit Cookies und die Cookie Consent vorschreiben.
Was sind Cookies im Internet?
Wenn wir uns Cookies aus einer technischen Perspektive ansehen, handelt es sich bei Cookies eigentlich um Textdateien mit winzigen Informationsbits. Diese Informationen können für viele verschiedene Zwecke verwendet werden, wie z. B. Anmeldedaten, eine Kombination aus Benutzername und Passwort. Wenn Sie sich bei einem Webportal oder einer anderen Online-Plattform anmelden, die Sie regelmäßig nutzen, kann es sehr praktisch sein, sich die Anmeldedaten zu “merken” und automatisch auszufüllen. Die Informationen, die in Cookies gespeichert werden können, können sich von den Webseiten, die Sie besuchen, bis hin zu den tatsächlichen Daten, die Sie selbst an die Website übermitteln, unterscheiden. Wir definieren auch HTTP-Cookies. Diese Cookies werden meist zur Identifizierung von Benutzern verwendet, um das Benutzererlebnis zu verbessern.
Wenn Sie eine Website besuchen, stellen Sie eine Verbindung mit dem Server der Website her. In diesem Moment werden die Daten im Cookie gespeichert und es wird eine eindeutige Benutzer-ID erstellt, um Ihr Gerät zu erkennen. Wenn der Server Ihre Cookie-Informationen ausliest und mit Ihrer ID übereinstimmt, kann er Ihnen Daten liefern, die auf Ihr Datenprofil zugeschnitten sind.
Cookies können also für Sie als Website-Besucher sehr nützlich sein und Ihnen helfen, reibungslos im Internet zu navigieren, ohne dass Sie bestimmte Aktionen wiederholt ausführen müssen und Ihnen sofort Informationen angezeigt werden, die wahrscheinlich Ihren Interessen entsprechen.
Aus all diesen Präferenzen und Benutzerinformationen, die weitergegeben werden, können Statistiken abgeleitet werden. Zum Beispiel, wie lange Besucher auf bestimmten Webseiten verweilen, wie oft sie zurückkommen und zu welchen Zeiten. Für Digital Marketer mit Webanalyse-Tools können diese Daten genutzt werden, um Kampagnen zu erstellen und diese auf Nutzersegmente zuzuschneiden, um mehr Umsatz zu generieren.
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Welche Arten von Cookies gibt es?
Das hängt davon ab, wie man Cookies klassifiziert, aus technischer Sicht oder mit Blick auf den spezifischen Zweck, den Cookies haben können. Eine consent management platform für cookies wie CookieFirst haben möglicherweise mehr und andere Klassifizierungskategorien. Zunächst werden wir den technischen Ansatz verfolgen. Aus technischer Sicht können wir Sitzungscookies und dauerhafte Cookies definieren. Aber die meisten CMP’s klassifizieren Cookies nach ihrem Zweck, indem sie Kategorien wie: notwendig, funktional, Leistung, Werbung und andere verwenden.
Was sind Session-Cookies?
Sitzungscookies werden während einer Besuchssitzung der Website auf Ihrem Computer abgelegt und werden entfernt, wenn Sie die Website verlassen und den Browser schließen. Das Cookie wird im temporären Speicher Ihres Computers abgelegt.
Sitzungs-Cookies ermöglichen es einer Website, Ihnen als Benutzer beim Durchlaufen einer Website von Seite zu Seite zu folgen. Wenn Sie sich zum Beispiel in einem Webshop befinden und einige Artikel in Ihren Warenkorb gelegt haben, können diese Informationen in einem Session-Cookie gespeichert werden, damit Sie andere Webseiten besuchen können. Das Warenkorb-Session-Cookie speichert diese Informationen, bis Sie den Checkout-Prozess durchlaufen. Nach der Kaufabwicklung ist Ihr Warenkorb leer und das Session-Cookie wird gelöscht.
Webseiten haben selbst keinen Speicher, sondern verwenden dafür Cookies. Sie können sich diese Cookies als Schlüssel vorstellen. Wenn Ihr Computer den Schlüssel bereits hat, kann die Website Sie sofort hereinlassen, anstatt Sie bei jedem Seitenaufruf als neuen Besucher zu behandeln.
Was sind persistente Cookies?
Persistente Cookies werden für einen längeren Zeitraum auf Ihrem Computer abgelegt. Sie werden erst entfernt, wenn die Verfallszeit des Cookies abgelaufen ist oder bis der Benutzer sie selbst entfernt hat.
Da diese Art von Cookies länger auf Ihrem Computer verbleibt als Sitzungscookies, können persistente Cookies für verschiedene Zwecke verwendet werden, z. B. um Anmeldedaten zu speichern und sich an Ihre Vorlieben oder Einstellungen zu erinnern. Persistente Cookies werden meist verwendet, um zu verfolgen, wie die Besucher durch eine Website navigieren, um zu “sehen”, was dem Besucher gefällt, damit sein Benutzererlebnis verbessert werden kann. Das Google Analytics-Cookie ist wohl das bekannteste persistente Cookie, das uns einfällt.
Was sind Werbe-Cookies?
Aus einer Marketing-Perspektive können wir eine andere Art der Kategorisierung für Cookies verwenden. Diese Kategorien stehen meist im Zusammenhang mit gezielter Werbung.
Was sind Personalisierungs-Cookies
Wenn Sie eine Website besuchen, können diese Cookies Ihre Websitzung für Sie maßschneidern. Während Sie sich durch die Website bewegen, sammelt das Cookie Informationen über Ihre Präferenzen und verwendet diese Informationen, um Ihnen Werbung anzuzeigen, die für Sie von Interesse sein könnte. Dieser Prozess kann sofort beginnen, wenn Sie die Website besuchen.
Was sind Tracking-Cookies?
Tracking Cookies sammeln Informationen über Ihr Website-Verhalten, damit ein Benutzerprofil erstellt werden kann. Diese Benutzerprofilinformationen werden meist mit vielen anderen Benutzerprofilen gebündelt und können an Dritte verkauft werden, um zu einem späteren Zeitpunkt gezielte Werbung zu schalten. Dies kann für Marketingabteilungen sehr nützlich sein.
Das Konzept der Speicherung von Informationen in Cookies kann also sehr nützlich für Sie als Website-Besucher sein, aber auch sehr wertvoll für die Marketing-Intelligenz des Website-Besitzers.
Warum werden Cookies auf meinem Computer gespeichert?
Websites können eine Vielzahl von Benutzern haben. Wenn die in Cookies gespeicherten Benutzerdaten auf dem Server der Website gespeichert würden, würde dies den Eigentümer der Website in Bezug auf die Datennutzung/-speicherung mehr Geld kosten. Deshalb wird diese Datenspeicherung auf die Seite des Besuchers verlagert.
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Was sind die Gesetze für Cookies?
Cookies können Daten speichern und Website-Besitzer mit vielen persönlichen Informationen über Benutzerpräferenzen und Benutzeraktivitäten versorgen, ohne dass der Benutzer seine ausdrückliche Zustimmung gibt. Lange Zeit gab es kein spezifisches Gesetz, das dieses Konzept regelte. Aber mit dem Inkrafttreten aller globalen Datenschutzgesetze wie GDPR, ePrivacy, LGPD und CCPA ist die Zeit des Sammelns persönlicher Daten ohne Zustimmung vorbei.
Die Datenschutzbestimmungen mussten irgendwann auftauchen, da die Data-Intelligence-Tools ziemlich ausgeklügelt geworden sind und umfangreichere Technologien verwenden, um Benutzer zu verfolgen, Benutzerprofile zu erstellen und in der Lage sind, die Privatsphäre eines Benutzers mehr als früher zu berühren.
Was die meisten dieser Vorschriften in Bezug auf Cookies gemeinsam haben, ist die Forderung nach einer ausdrücklichen und informierten Cookie-Einwilligung. Der Benutzer muss über die Cookie-Nutzung auf einer Website auf eine klare und leicht verständliche Weise informiert werden. Außerdem muss es genauso einfach sein, die Cookie-Einstellungen zu ändern oder die Cookie-Zustimmung zu widerrufen, wie Cookies zu akzeptieren.
Also, nur ein Banner mit einer Ok-Schaltfläche macht Sie nicht compliant. Die Zustimmung des Benutzers muss LGPD-konform sein und muss gespeichert werden, damit sie vom Website-Betreiber nachgewiesen werden kann. Außerdem hat der Nutzer das Recht, seine Einwilligung zu widerrufen und alle seine gespeicherten Daten löschen zu lassen.
Eine Cookie-Einwilligungsmanagement-Plattform (CMP) wie CookieFirst kann Ihre Website konform mit den Datenschutzgesetzen und -bestimmungen in Bezug auf die Cookie-Anforderungen machen.
Einsatz einer Cookie-Einwilligungsmanagement-Plattform für die Website-Compliance
Eine consent management platform oder consent manager kann Ihnen dabei helfen, Ihre Websites konform zu den Cookie-bezogenen Anforderungen zu machen, die die globalen Datenschutzgesetze vorschreiben. Viele dieser CMP’s klassifizieren Cookies und Skripte von Drittanbietern in bestimmte Kategorien. Wir gruppieren die Cookies, um es dem Website-Besucher zu erleichtern, die richtigen Einstellungen vorzunehmen und dem Benutzer die Zustimmung zu bestimmten Cookie-Kategorien zu ermöglichen.
Die CookieFirst consent management platform bietet einen umfassenden Cookie Erklärung Generator, anpassbare Cookie Banner oder Cookie-Hinweise und die Verwaltung von Skripten Dritter.
Was sind notwendige Cookies?
Notwendige Cookies sind Cookies, die von Website-Skripten verwendet werden, die für die Kernfunktionalität einer Website und für Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind, um eine Website vor externen Angriffen zu schützen. Diese Cookies werden einfach benötigt, weil die Website sonst nicht richtig funktionieren würde. Da diese Cookies nur für die Kernfunktionalität einer Website benötigt werden, können sie ohne Zustimmung des Benutzers gesetzt werden. (gemäß den meisten Datenschutzgesetzen)
Was sind funktionale Cookies?
Funktionale Cookies sind Cookies, die über die Kernfunktionalität einer Website hinaus zusätzliche Funktionen ermöglichen. Diese Cookies sind nicht per se notwendig, können aber die Benutzererfahrung des Besuchers erheblich verbessern. Ein Beispiel für funktionale Cookies sind Cookies, die für die Aktivierung einer Web-Chat-Funktion verwendet werden, die es dem Besucher ermöglicht, mit einem Kundensupport-Team zu sprechen.
Was sind Performance-Cookies?
Leistungs-Cookies werden als Cookies definiert, die eine Datenanalyse ermöglichen, die zur Verbesserung der Website-Erfahrung und -Leistung verwendet werden kann. Es gibt viele Analysetools, deren Cookies als Performance-Cookies klassifiziert werden können. Dies kann jedoch je nach geografischer (und rechtlicher) Region und sogar je nach Land unterschiedlich sein. Google Analytics ist das bekannteste Performance-Cookie. In einigen Fällen kann das Google Analytics-Cookie als notwendiges Cookie eingestuft werden, allerdings nur, wenn Sie in Google Analytics die Anonymisierung von IP-Adressen aktiviert haben. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, kontaktieren Sie uns bitte über unser Kontaktformular.
Was sind Marketing-Cookies oder Werbe-Cookies?
Marketing- und Werbe-Cookies sind Cookies, die im Zusammenhang mit Online-Werbeplattformen wie Google Ads, Adsense, DoubleClick und vielen anderen stehen. Dies ist die Kategorie von Cookies und Skripten von Drittanbietern, die die Privatsphäre des Benutzers am meisten berührt. Und gemäß den meisten Datenschutzgesetzen ist ein aktives Opt-in durch den Benutzer erforderlich, um eine ausdrückliche Zustimmung zu dieser Kategorie.