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Kennen Sie die Welt der Cookie Consent? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie den Begriff „Privacy by Design“ schon einmal gehört haben. Dieses Konzept ist ein Eckpfeiler vieler Datenvorschriften auf der ganzen Welt und hat daher massive Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Online-Erlebnisse funktionieren. In diesem Artikel besprechen wir Privacy by Design im Detail und gehen dabei auf seine Definition, seinen Ursprung, seine Prinzipien und seine Bedeutung ein. Außerdem geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihren Online-Auftritt konform gestalten können.

Was ist „Privacy by Design“? Die Vor- und Nachteile erklärt von CookieFirst CMPPrivacy by Design erklärt

Was ist „Privacy by Design“?

„Privacy by Design“ ist eine Methode, bei der es um die ethische und verantwortungsvolle Erhebung, Speicherung und Nutzung personenbezogener Daten geht. Es wurde erstmals 1995 von Ann Cavoukian – der damaligen Informations- und Datenschutzbeauftragten von Ontario, Kanada – vorgeschlagen. Cavoukian argumentierte, dass der Schutz der Privatsphäre des Einzelnen ein integraler Bestandteil des Designprozesses für jedes Produkt oder jede Dienstleistung sein und eine Priorität sein sollte Beginn des Entwicklungszyklus. Gemäß der Philosophie des „Privacy by Design“ ist Sicherheit eine angeborene, vorausgesetzte Überlegung. Alles andere ist darum herum aufgebaut.

Grundsätze von Privacy By Design

„Privacy by Design“ ist in sieben Prinzipien unterteilt, von denen jedes einen Aspekt der Leitlinien der Theorie in Bezug auf Datensicherheit hervorhebt. Wir haben sie alle unten aufgelistet und erklärt.

Prinzip Nr. 1: Proaktiv, nicht reaktiv; Vorbeugend, nicht heilend

Dieser erste Grundsatz unterstreicht den Wert eines proaktiven Ansatzes zum Datenschutz. Dies impliziert, dass Risiken immer vorhanden sind und angegangen werden sollten, bevor sie sich manifestieren können.

Gemäß Grundsatz Nummer eins sollten Organisationen die Initiative ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre Praktiken sicher sind, und nicht darauf warten, dass etwas Ernstes eintritt, bevor sie Änderungen vornehmen. Dies kann beispielsweise darin bestehen, Risikobewertungen durchzuführen oder Datenprotokolle regelmäßig zu prüfen.

Prinzip Nr. 2: Datenschutz als Standardeinstellung

„Privacy by Design“ erfordert, dass Unternehmen ihre Beziehungen zu Benutzern automatisch so gestalten, dass sie möglichst wenig invasiv sind. Die Idee dahinter ist, dass Menschen nicht gezwungen werden sollten, zusätzliche Maßnahmen zum Schutz ihrer Daten zu ergreifen. Vielmehr sollte der Datenschutz die Standardeinstellung sein und die Einwilligung zum Zugriff sollte folgen. Das Konzept dieses zweiten Prinzips ist der Schlüssel zu vielen internationalen Datenschutzvorschriften. Wichtige Gesetze wie die DSGVO verlangen, dass Unternehmen Nutzer nicht automatisch für die Nutzung ihrer Dienste entscheiden und dass die Einwilligung stattdessen „mehrdeutig und freiwillig“ erfolgen muss.

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Prinzip Nr. 3: Datenschutz im Design verankert

Benutzer sind in der heutigen Online-Landschaft einer Reihe von Risiken ausgesetzt. Für böswillige Hacker ist es nicht schwer, Zugriff auf Daten zu erhalten, insbesondere wenn diese nicht ordnungsgemäß gespeichert und geschützt sind.

Privacy by Design erfordert die Integration von Sicherheitsmaßnahmen in die Gestaltung eines Produkts oder einer Dienstleistung. Dies geschieht normalerweise durch Verschlüsselung, Datenmaskierung und andere Methoden. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Privatsphäre eines Benutzers zu keinem Zeitpunkt gefährdet wird.

Prinzip Nr. 4: Volle Funktionalität – Positive Sum, Not Zero Sum

Digitales Design verfolgt bei der Art und Weise, wie es Dinge tut, seit langem einen Nullsummenansatz. Die traditionelle Ansicht ist, dass etwas, was sicher ist, nicht benutzerfreundlich sein kann und umgekehrt.

Privacy by Design stellt diese Ansicht in Frage; Es legt nahe, dass Sicherheit und Komfort sich nicht ausschließen. Es geht davon aus, dass es möglich ist, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung ordnungsgemäß funktioniert und gleichzeitig sicher bleibt, und dass dies das Ziel aller Designprozesse sein sollte.

Prinzip Nr. 5: End-to-End-Sicherheit

Dieser fünfte Grundsatz bringt die Idee zum Ausdruck, dass Unternehmen nicht nur in bestimmten Bereichen, sondern im gesamten System nach Datensicherheit streben sollten.

Daten sollten vom Zeitpunkt ihrer Erhebung bis zur Zerstörung geschützt werden. End-to-End-Sicherheit stellt sicher, dass die Daten der Benutzer jederzeit sicher und geschützt bleiben, unabhängig davon, wo im System sie sich befinden.

Prinzip Nr. 6: Sichtbarkeit und Transparenz

Ein Element des eingebauten Datenschutzes, das oft übersehen wird, ist Sichtbarkeit und Transparenz. Organisationen sollten ihre Datenpraktiken der Öffentlichkeit klar darlegen, damit Benutzer ein umfassendes Verständnis dafür haben, wie ihre Daten verwendet werden.

Obwohl Sicherheit oft als etwas angesehen wird, das nur im Verborgenen stattfindet, ist es auch wichtig, offen und ehrlich mit Datenprotokollen umzugehen. Dadurch können Benutzer fundierte Entscheidungen treffen und ein Gefühl des Vertrauens in die Organisation verspüren.

Prinzip Nr. 7: Respekt für die Privatsphäre der Benutzer

Schließlich fordert der siebte Grundsatz des „Privacy by Design“ die Achtung der Privatsphäre der Nutzer. Das bedeutet, dass Unternehmen Benutzerdaten nicht ohne Erlaubnis nutzen oder verwerten dürfen und Maßnahmen ergreifen sollten, um sicherzustellen, dass Benutzer auf ihre eigenen persönlichen Daten zugreifen, diese ändern oder löschen können. Durch die Achtung der Rechte der Benutzer können Unternehmen Vertrauen und Loyalität aufbauen und ein besseres Kundenerlebnis schaffen.

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Konform mit Grundsätze des „Privacy By Design“.

„Privacy by Design“ ist nicht nur ein Vorschlag, den Sie gerne in Betracht ziehen können – es ist im heutigen System ein absolutes Muss für Website-Besitzer. Eine Verordnung nach der anderen nennt diesen Grundsatz und ähnliche Konzepte als wesentlich für Datenschutz und Compliance.

Doch wie sieht Privacy by Design in der Praxis aus? Hier ein paar Tipps für den Einstieg:

  • Implementieren Sie Verschlüsselungsmaßnahmen für die Datenspeicherung und -übertragung.
  • Erstellen Sie eine Datenschutzerklärung, die detailliert beschreibt, wie Sie Benutzerdaten verwenden und schützen.
  • Seien Sie transparent über Ihre Datenerfassungs- und -speicherungspraktiken.
  • Ermöglichen Sie Benutzern den Zugriff, die Änderung oder das Löschen ihrer eigenen persönlichen Daten.
  • Richten Sie ein robustes System zur Überwachung und Reaktion auf potenzielle Verstöße oder Bedrohungen ein.
  • Investieren Sie in Lösungen, mit denen Sie die Nutzung Ihrer Benutzerdaten überwachen und steuern können.

Letztlich geht es beim „Privacy by Design“ darum, anzuerkennen, dass Daten ein wertvolles Gut sind und als solches behandelt werden müssen. Es liegt in der Verantwortung der Organisationen, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu schützen und sicherzustellen, dass Einzelpersonen die Kontrolle darüber haben, wie ihre Informationen verwendet werden. Durch die Befolgung der hier dargelegten Grundsätze können Organisationen sicherstellen, dass sie ihren Teil zur Förderung einer besseren digitalen Sicherheit und Privatsphäre beitragen.

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